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		Anzahl Seiten: 210Format:
		13 x 19 cm
 Form: Broschur
 Bestellnummer: 009
 
		
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		Julius Albert 
		
		Wanderungen nach und in 
		Graubünden 
		«Unternommen und beschrieben zum 
		Gebrauche für Touristen» 
		Bearbeitet und mit Ergänzungen 
		versehen von René P. Moor 
		Im Jahre 1856 reist der 
		Norddeutsche Julius Albert mit seinem Weggefährten in die Schweiz und 
		geht von Altdorf zu Fuss über den Klausenpass ins Glarnerland und von 
		dort via Walensee, Bad Ragaz und Kunkelspass ins Bündnerland. Der Autor 
		findet Gegenden vor, die vom Tourismus noch weitgehend wenig berührt sind. 
		Dies macht den Reisebericht zu einem wertvollen und aufschlussreichen 
		Dokument, das einerseits schonungslos aufzeigt, welch gewaltige 
		Entwicklung und Veränderung der Tourismus und insbesondere das 
		Bergwandern in den nachfolgenden 100 Jahren erfahren hat. Andererseits 
		verdeutlicht die Lektüre auch, dass gewisse Gepflogenheiten bis zum 
		heutigen Tag ihre Gültigkeit behalten haben. 
		
		Aus einer Zeit, in der in 
		der Schweiz die Gletscher noch wuchsen, die Bettler mehrheitlich 
		Eidgenossen waren, und die Gewehre nach dem WK noch allesamt in den 
		Zeughäusern abgegeben werden mussten. Wanderwege ging man noch mit 
		einheimischen Führern. Selten bestiegen Frauen in Männerkleidern hohe 
		Berge, und auf der Post konnte man Pakete noch ohne Vorweisen der ID 
		abholen. «Bieder» genannt zu werden war Lob, und Deutsche noch gern 
		gesehen. Manchenorts in den Bergen war der Pfarrer mit Familie zugleich 
		auch noch Hotelier. Frühes B&B sozusagen. 
		
		Jörg Niederer  |