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Hermann Aellen

Aellen wurde am 24.5.1887 als Sohn eines Lehrers in Oberbalm bei Bern geboren. Studium der Geschichte und Literatur in Bern. 1908–11 Redaktor am «Oberländer Tagblatt» in Thun, 1911–12 am «Brugger Tagblatt», 1913 an der «Tessiner Zeitung» in Locarno, 1915–19 als Nachfolger Rudolf von Tavels beim «Berner Tagblatt», 1921 Gründer und bis 1923 bzw. 1935–39 Redaktor der «Südschweiz», ab 1929 auch Feuilletonredaktor der «Neuen Berner Zeitung». 1912 Mitbegründer des Schweizerischen Schriftstellervereins, Herausgeber des «Schweizer Schriftstellerlexikons» (1918) und des «Schweizerischen Zeitgenossen-Lexikons» (1920–23). Sein literarisches Werk, von Heinrich Federer beeinflusst, zeigt eine Vorliebe für nationale Stoffe in Geschichte und Gegenwart und ist geprägt von romantischer und der Sehnsucht nach dem Süden. In seiner Tessiner Publizistik wirkte er auf eine Versöhnung von deutscher und italienischer Schweiz im patriotischen Geist der geistigen Landesverteidigung. Aellen starb am 26.9.1939 in Minusio bei Locarno.

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Die Lawine von Gurin


Julius Albert

Über den Autor ist einzig bekannt, dass er aus Norddeutschland stammte und anno 1856 mit einem Wandergefährten von Altdorf zu Fuss über den Klausenpass und den Kunkelspass ins Bünderland gelangte, wo er das Hinterrheintal, das Avers und das Oberengadin erkundete, ehe er via Julierpass, Lenzerheide und Chur zurück in die Heimat fuhr. Sein Reisebericht Wanderungen nach und in Graubünden erschien immerhin in mindestens zwei Auflagen.

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Wanderungen nach und in Graubünden


Salvatore Farina

Geboren am 10.1.1846 auf Sardinien, wirkte Farina nach seinem Studium bis zu seinem Tod am 15.12.1918 in Mailand, als Schriftsteller, Jurist und Redakteur. Seine Romane, Novellen und Dramen schildern humorvoll mit oft autobiographischen Anklängen das bürgerliche Italien des 19. Jahrhunderts. Auch in Skandinavien und vor allem im deutschsprachigen Raum erreichte er eine grosse Leserschaft. Farinas sehr eigener, manchmal wehmütiger Humor wurde oft mit dem von Charles Dickens verglichen. Bis 1914 wurde Farina dreimal vergeblich für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen.

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Das Geheimnis des Schneefeldes


Abraham Emanuel Fröhlich

Der Autor erblickte am 1.2.1796 in Brugg (AG) das Licht der Welt. Nach dem Studim der Theologie war Fröhlich ab 1817 Lateinlehrer in Brugg und Pfarrvikar in Mönthal. Von 1827–35 Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Kantonsschule Aarau, 1831–35 Redaktor der Neuen Aargauer Zeitung und von 1831–54 (mit Unterbrechungen) Herausgeber des Almanachs Alpenrose, ab 1836 Lehrer und Rektor der Bezirksschule Aarau. Berühmt wurde Fröhlich mit seinen satirischen Fabeln. Er verfasste u.a. in patriotischer Tradition stehende, von seinem Bruder Friedrich Theodor vertonte Schweizer Lieder, Epen (Ulrich Zwingli) und die mehrfach aufgelegte satirische Epigrammsammlung Der junge Deutsch-Michel. Für seine Sammlung Auserlesene Psalmen und Geistliche Lieder erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Basel. Fröhlich starb am 1.12.1865 in Gebenstorf (AG).

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Der Brand in Glarus


Die Verschüttung im Hauenstein


Gerhart Hauptmann

Hauptmann wurde am 15.11.1862 im schlesischen Ober Salzbrunn geboren. Nach wechselvollen Lehr- und Wanderjahren, in denen er sich erfolglos als Maler und Bildhauer versucht und ein Literatur- und Philosophiestudium abgebrochen hatte, zog er 1889 mit seiner Frau und seinen Söhnen nach Berlin-Charlottenburg, wo er sich endlich seiner eigentlichen Bestimmung, dem Theater, widmen konnte. 1887 war bereits seine «novellistische Studie» mit dem Titel Bahnwärter Thiel erschienen. Hauptmann starb am 6.6.1946

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Der Ketzer von Soana


 

Hans Caspar Hirzel

Hirzel wurde 1792 in Zürich geboren. 1815 Heirat von Juliane Escher, die Tochter des berühmten Hans Conrad Escher von der Linth. Hirzel war Besitzer des Kupferhammers (Kupferschmiede) am Hegibach und Lehrer der Mineralogie am Technischen Institut von Zürich. 1826–39 Grossrat des Standes Zürich, 1828–30 Stadtrat, 1831 und 1835–39 Regierungsrat des Kantons Zürich. Hirzel begleitete seinen Schwiegervater auf dessen Exkursionen in die Alpen. Hans Caspar Hirzel verstarb im Jahr 1851.

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Wanderungen in weniger besuchte Alpengegenden der Schweiz und ihrer Umgebungen


Reto Küng

Geboren 1971, aufgewachsen im schaffhausischen Neuhausen am Rheinfall. Reto Küng musste schon als kleiner Bub mit den Eltern in den Bergen herumwandern, währenddem die Schulkameraden ans Meer fahren durften. Daher unweigerliche Mutation zum Wandermuffel. Von 1988 bis 1991 Ausbildung zum Kaufmann. Später vier längere Auslandaufenthalte, mehrheitlich im südpazifischen und südostasiatischen Raum (1994 – 2013), davon insgesamt fünfeinhalb Jahre in Australien. Dazwischen diverse Bürojobs in der Heimat zwecks Aufbesserung der Reisekasse. Seit 2013 wieder in der Schweiz dauerhaft ansässig. Beginn einer regen Wandertätigkeit, vornehmlich in den Alpen.

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Indirettissima


Rudolf Leuenberger

Rudolf Leuenberger erblickte am 14.7.1933 in Bremgarten (AG) das Licht er Welt. Im Alter von vier Jahren zog die Familie nach Dulliken (SO), wo er mit zwei Schwestern in einer von seinen Eltern geführten Gastwirtschaft aufwuchs. Ausbildung zum Primarschullehrer. Nach acht Jahren als Lehrer an der Grundschule wechselte er an die Berufsschule Bern, wo er während 34 Jahren unterrichtete. Mit 23 Jahren trat der sozial engagierte Mann der SP bei. Während 20 Jahren war er in seiner Wohngemeinde Zollikofen in verschiedenen politischen Ämtern tätig. Gemeinsam mit seiner Frau unternahm er unzählige Reisen, so unter anderem nach Marokko oder in die damalige Tschechoslowakei. Zudem zog es das Ehepaar für 30 Jahre jährlich nach Südostirland, wo es ein altes Schulhaus zu seinem Feriendomizil umgebaut hatte. Mit seiner Pensionierung begann der auch malerisch äusserst begabte Leuenberger mit dem Fernwandern durch Mitteleuropa. Seine Wanderungen dokumentierte er zu Lebzeiten im Internet, ehe er am 1.10.2014 völlig überraschend an einem plötzlichen Herzversagen verstarb.

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Begegnungen


 

Friedrich Meisner

Geboren am 6.1.1765 in Ilfeld (Thüringen) studierte Meisner Naturwissenschaften und Philologie in Göttingen. Von 1786–92 Haus- und Institutslehrer in Bremen. Ab 1796 Hauslehrer sowie von 1799–1824 Leiter von Privatschulen in Bern. Während dieser Zeit unternahm er mehrere Fussreisen mit seinen Zöglingen, was ihm den Ruf als «Vater der Schulreise» einbrachte. Ab 1805 war Meisner Professor für Naturgeschichte und Geografie an der Berner Akademie. 1816 gründete er die Bernische Naturforschende Gesellschaft neu und war Mitgründer und erster Sekretär der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft. Friedrich Meisner starb am 12.2.1825 in Bern.

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Kleine Reisen in der Schweiz


René P. Moor

1963 auf der deutsch-französischen Sprachgrenze geboren, erkannte er schon früh den Sinn des Gehens. Nach mehreren längeren Auslandreisen zog und zieht es den «freischaffenden Fussgänger», wie er sich mittlerweile zu nennen pflegt, immer wieder in sämtliche Landesteile der Schweiz, die er ausschliesslich zu Fuss erforscht, erkundet und als Fotograf stets von neuem entdeckt.  Er lebt im Gürbetal bei Thun.

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Wegrandnotizen 1982–1989


Wegrandnotizen 1990–2010


Alpensüdseiten


UmZug


Rund um Zürich


Rucksacktage


Aargau rundum


Südwärts – Die Bilder


Südwärts


Hin und weg


Gehzeiten


Schritt für Schritt


 

Ernst Moser

Moser kam 1870 im emmentalischen Bigental zur Welt und absolvierte nach seiner Grundschulzeit eine Lehre als Drechsler. Nach Lehr- und Wanderjahren wurde er 1898 in Langnau sesshaft und betrieb dort zeitlebens eine kleine Drechslerei. Er betätigte sich in vielen öffentlichen Diensten, im Gemeinderat, in der Schulkommission, an der Langnauer Gewerbeschule usw. Neun Jahre lang war er, zusammen mit seinem einstigen Wanderkameraden Carl Künzi, bernischer Grossrat. Er war Mitglied des leitenden Ausschusses des kantonalbernischen Gewerbeverbandes und mehrere Jahre Präsident des kantonalbernischen Drechslermeisterverbandes. Ernst Moser verstarb am 16.1.1952 an einem Herzversagen.

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Wandern ist des Gesellen Lust


Fridtjof Nansen

Fridtjof Nansen wurde am 10.10.1861 in Store Frøen, Norwegen, geboren und war Wissenschaftler, Polarforscher, Diplomat, Politiker und Humanist mit einem tiefen Mitgefühl für seine Mitmenschen. Mit 27 Jahren leitete er die allererste Grönlanddurchquerung auf Skiern; nur eines von vielen seiner Abenteuer, insbesondere in der Arktis. Seine intellektuellen Fähigkeiten waren nicht weniger beeindruckend: Mit 26 Jahren erlangte er seinen Doktortitel mit einer Arbeit über das menschliche zentrale Nervensystem. Aber an Nansen erinnert man sich auch für seine Pionierarbeit zum Schutz von Flüchtlingen, für die er 1922 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. Nansen starb am 13. Mai 1930 in Lysaker bei Oslo im Alter von 69 Jahren.

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Freiluftleben


Im Eise begraben – Abenteuerlust


Jörg Niederer

Jörg Niederer, geboren 1959 in Olten, verheiratet mit Sabine, Vater von drei erwachsenen Söhnen, ist in seinem Leben schon 15 Mal umgezogen. Seit einigen Jahren lebt er nun im thurgauischen Frauenfeld. Pilgern und Bücher schreiben gehören für den Pfarrer der Evangelisch-methodistischen Kirche nicht zu den üblichen Tätigkeiten. Voranschreiten dagegen schon. Das Gehen zu Fuss ist sein Lebensstil, Ausgleich zum Alltag, politisches Statement, geduldige und einsichtige Mobilität.

Auf Schusters Rappen reihte der Autor die Kapellen und sozialen Einrichtungen der Evangelisch-methodistischen Kirche der Nordostschweiz aneinander. Gehend hat er zudem sämtliche seiner 15 ehemaligen Wohnorte miteinander verbunden. Weil ihn seit langem Randeinsichten faszinieren, ging er entlang der Kantonsgrenzen des Aargaus, Thurgaus, sowie von Solothurn und Schaffhausen. Manchem Fluss ist er gefolgt, oft gemeinsam mit seiner Frau. Viele Pässe hat er überschritten und Gipfel erklommen, bis in die eisigen Höhen der 4000er hinauf. Im Juli 2017 bricht Jörg Niederer zur ersten Pilgerreise seines Lebens auf. Auf einer selbst entworfenen Route geht er über 1000 Kilometer von Frauenfeld nach London an das Grab des Begründers der methodistischen Bewegung, John Wesley.

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Zu Fuss von Frauenfeld nach London


Bruno Petrini

Der 1950 geborene Bruno Petrini, dessen Grosseltern aus dem Piemont in die Schweiz ausgewandert waren, wuchs in Sirnach (Kanton Thurgau) auf. In seiner Schulzeit lagen seine Hauptinteressen in Physik, Chemie, Geographie und Geschichte. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte Petrini eine Lehre als Elektriker in der Elektro-Reparaturwerkstatt der Firma Sulzer in Winterthur. Nach etlichen Weiterbildungen wechselte der technikbegeisterte junge Mann später die Seite und wurde Armee-Instruktor. Bis zu seiner Pensionierung bildete er Rekruten und Kaderleute zu Reparaturpersonal an elektronischen Armeegeräten aus.

Während 27 Jahren pilotierte Petrini in seiner Freizeit Heissluft- und Gasballone. Nach seiner Pensionierung 2008 begann er mit dem Weitwandern, wobei er in den ersten acht Jahren nur selten eine Unterkunft reservierte. Die Ungewissheit, wo er am Abend ein Zimmer finden würde, glich derjenigen einer Ballonfahrt: Der Startplatz ist bekannt, der Landeort jedoch ergibt sich erst im Verlauf der Reise. Bis 2019 kamen 12 Fernwanderungen mit einer Länge von insgesamt 11.670 Kilometern zusammen Bruno Petrini ist verheiratet, Vater von zwei Töchtern und lebt im Berner Seeland.

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11670 Kilometer


Ernst Schüler

Ernst Schüler (29.10.1807–12.5.1881) begann 1827 das Studium der Theologie, Philologie und Philosophie an der Hessischen Ludwigs-Universität. Nach seiner Beteiligung am Frankfurter Wachensturm musste er 1833 aus Deutschland flüchten und liess sich in Biel als Gymnasiallehrer nieder. Hier beteiligte er sich auch an der Gründung eines Handwerkerlesevereins. 1834 gehörte Schüler zu den Mitgründern der Verbindung Junges Deutschland und 1835 zu den Mitgründern der Jungen Schweiz. Er wurde Leiter der Druckerei gleichen Namens und war von 1835 bis 1836 für die Herausgabe der zweisprachigen Zeitschrift Junge Schweiz verantwortlich. Wegen seiner publizistischen Tätigkeit wurde er verhaftet und des Hochverrats angeklagt. Obwohl freigesprochen, verlor er seine Lehrerstelle. Als Liberaler wurde er 1845 Bieler Gemeinderat und 1846 Postmeister. 1845 nahm er am Ersten Freischarenzug und 1847 am Sonderbundskrieg teil. 1848 war er Herausgeber der Zeitung «Die Evolution». 1852 übernahm Schüler eine Druckerei, die nach seinem Tod sein Sohn weiterführte. Schüler gilt als Pionier der Bieler Uhrenindustrie, seit er dort von 1840 bis 1846 eine Uhrenwerkstatt eingerichtet und sich politisch für die dortige Uhrenindustrie eingesetzt hatte.

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Der schönste Eintritt in die Schweiz


Eleonore Seidelbaum

Eleonore Seidelbaum wurde am 18. August 1870 in Leinburg am Fusse des Moritzbergs, östlich von Nürnberg geboren. Ihre Eltern führten ein kleines Gasthaus, aus dessen Einkünfte die Familie mehr schlecht als recht leben konnte. Die kleine Eleonore wuchs als Einzelkind auf und musste schon früh im elterlichen Betrieb mithelfen. Während ihrer Freizeit, die das aufgeweckte Mädchen meist alleine verbrachte, entdeckte sie die Welt der Bücher. Um dem dörflichen Mief Leinburgs zu entfliehen, zog Eleonore Seidelbaum nach München, wo sie sich Arbeit und ein eigenständiges Leben erhoffte. Sie fand schliesslich eine Anstellung als Wäschereimitarbeiterin. Im Alter von 37 Jahren erfüllte sich Eleonore ihren Lebenstraum. Mit ihrem Lebenspartner und einem Esel, ging es zu Fuss durch das Dreiländereck Spanien – Andorra – Frankreich. Doch nur wenige Monate nach der Rückkehr aus dem Süden starb Eleonore Seidelbaum am 23. Februar 1908 bei einem tragischen Unfall in München.

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Hannibal


 

Karl Spazier

Johann Gottlieb Karl Spazier (20.4.1761–19.1.1805) bediente sich mitunter dem Pseudonym Karl bzw. Carl Pilger. Der Sänger, Hofmeister und Lehrer am Philanthropin in Dessau, Professor, Hofrat, Lehrer an einer Handelsschule in Berlin, Autor, Liedkomponist und Publizist hatte in Halle Theologie und Philosophie studiert. Obwohl er keine tiefergehende musikalische Ausbildung erhalten hatte, wirkte er in seiner Jugend als Konzert- und Kirchensänger in Berlin (Diskantist). Später sang er am Hof von Prinz Heinrich in Rheinsberg französische Opern. Im Jahr 1796 erhielt er von der philosophischen Fakultät Halle das Doktordiplom. Er zog einige Jahre später nach Dessau und wurde Mitdirektor der Olivierschen Erziehungsanstalt und begleitete vermutlich das 1797 neu errichtete Hofschauspiel. Im Jahr 1796 oder 1797 heiratete er Johanna Caroline Wilhelmine Mayer. Er übernahm die Redaktion der Zeitung für die elegante Welt und zog deshalb im Oktober 1800 mit seiner Familie nach Leipzig. Im Jahr 1805 starb er nach kurzer Krankheit und hinterliess seine Witwe mit vier kleinen Kindern, darunter den Schriftsteller Richard Otto Spazier. Der Komponist und Verfasser von biografischen Lexika, Ernst Ludwig Gerber, bezeichnete Karl Spazier als «einen der beliebtesten deutschen Schriftsteller».

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Wanderungen durch die Schweiz


 

Ernst Walter Trojan

Über den am 13.3.1880 geborenen deutschen Schriftsteller und Publizisten, Ernst Walter Trojan, ist heute kaum mehr etwas bekannt, obschon er zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein viel gelesener Wanderautor war. Selbst sein Sterbedatum kann nicht mehr in Erfahrung gebracht werden.

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Wanderkunst Lebenskunst


Sophie von La Roche

Die Schriftstellerin Sophie von La Roche (1730–1807, Grossmutter der Brentanos, zählte im deutschsprachigen Raum zu den erfolgreichsten Autorinnen des 18. Jahrhunderts. Sie gehörte zu den ersten Frauen in Deutschland, die sich als freie Autorin im Literaturbetrieb zu etablieren vermochten. Von der Autorin zahlreicher Romane, Erzählungen, Reiseerinnerungen und anderer Prosa blieb bislang einzig «Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim» in Erinnerung.

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Tagebuch einer Reise durch die Schweiz


Josef Viktor Widmann

Josef Viktor Widmann wurde am 20.2.1842 in Nennowitz, heute Brnenské Ivanovice, nahe Brünn (Tschechien) geboren. Er verbrachte seine Jugendzeit im Pfarrhaus von Liestal, studierte Theologie und arbeitete einige Zeit als Pfarrer. Ab 1880 war er Redakteur und Kritiker bei der Berner Zeitung Der Bund. Seine literarischen Werke, zu denen Theaterstücke, Erzählungen, Versepen und Reiseliteratur gehören, sind heute weitgehend vergessen. Zu Lebzeiten war Widmann einer der einflussreichsten Literaturkritiker und -förderer der Schweiz. Er war mit Gottfried Keller und Johannes Brahms befreundet, korrespondierte mit Carl Spitteler und entdeckte Robert Walser, dem er zu ersten Veröffentlichungen verhalf. Der leidenschaftliche Fussgänger starb am 6.11.1911 in Bern. Wie angesehen Widmann war, zeigt die Tatsache, dass ihm zum Gedächtnis 1914 in Bern ein Widmann-Brunnen am Südende des Hirschengrabens errichtet wurde.

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Die Patrizierin


Du schöne Welt


Wilds Hochzeitsreise


Rektor Müslins italienische Reise


 

 

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