Mit 52 ganzseitigen Farbfotos,
CHF 26.– |
Jörg Niederer Zu Fuss von Frauenfeld nach London Eine Pilgerreise zu John Wesley Im Sommer 2017 bricht Jörg Niederer zum ersten Mal in seinem Leben zu einer Pilgerreise auf. Der Weg führt den Pfarrer der Evangelisch-methodistischen Kirche zu Fuss vom schweizerischen Frauenfeld durch Deutschland und Frankreich nach London an das Grab von John Wesley, dem Begründer der methodistischen Bewegung. Auf den insgesamt 1066 Kilometern lernt der Wanderer nicht nur zahlreiche Menschen kennen, er trifft sich auch mit alten Bekannten, die ihm für eine Nacht ein Bett zur Verfügung stellen. Geplagt von Selbstzweifeln und körperlichen Beschwerden kommt der Autor einige Male an seine psychischen und physischen Grenzen. Doch immer wieder schafft er es, weiter voran zu schreiten und sein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Nach 46 Pilgertagen trifft Jörg Niederer schliesslich in London ein. Nebst zahlreichen Begebenheiten und Beobachtungen enthält sein Bericht etliche Exkurse zu den unterschiedlichsten Themen, die sich entlang der Route ergeben haben. Aber auch das Leben und Wirken John Wesleys kommt nicht zu kurz. Dokumentiert werden die tagebuchartigen Texte durch zahlreiche Fotos im Grossformat. Leserstimmen Herzlichen Dank für die Stunden, die ich lesend auf deiner Pilgerreise dabei sein durfte. Du hast eine tolle Mischung gefunden zwischen kleineren und grösseren Erlebnissen, Begegnungen, Erfahrungen unterwegs, vertiefenden Beiträgen zur Geschichte der betreffenden Gegenden und immer auch wieder Interessantem zur Geschichte der methodistischen Kirche. So ist ein Buch entstanden, das man auch nach dem ersten Lesen irgendwo aufschlagen und sofort wieder mit dir unterwegs sein kann. Das mache ich jetzt einmal: Zum Schmunzeln die Begegnung mit der wandernden Familie in Siblingen, der Vater mit den zwei Kindern trotz des Regens bester Laune und 100 m weiter hinten die mürrische, trötzelnde Ehefrau. Unvergesslich deine Mühen mit den offiziellen Wanderwegen, vor allem in Frankreich, die z.B. plötzlich von einem Maisfeld unterbrochen werden. Berührend, wie du zu eurem 33. Hochzeitstag zurück nach Frauenfeld fährst, um den Festtag mit deiner Ehefrau zu verbringen. Und ehrlich wie du bist, fährst du nachher genau dort weiter, wo du deine Wanderung kurz unterbrochen hast, sogar bei der gleichen Hundescheisse … Endlich am Ziel angekommen, steigst du in die Toilettenanlage aus viktorianischer Zeit hinab und machst einen kurzen Exkurs zur Geschichte der Toilettenspülung, die dich natürlich auch zur Berufsgeschichte deines Grossvaters, deines Vaters, Onkels und Bruders führt. Und das alles in einem Bericht einer Pilgerreise… einfach toll! Fritz Aeberhard, Jörg Niederers ehemaliger Primarlehrer Einen bunten Strauss der Erinnerungen teilt Jörg Niederer mit seinen Lesern Tag für Tag ohne diese, wie es so viele andere Pilgerbuchautoren tun, mit wunden Füssen und schlechten Schlafplätzen zu langweilen. Im Gegenteil schweift er immer wieder in Theologie und Geschichte ab und eröffnet seinem Leserkreis das Leben und Wirken John Wesleys und macht damit sein Buch zu einem bereichernden Werk der Pilgerliteratur. Ueli Brunner Ultreia Verlag Das Buch liest sich gut, über weite Teile richtig «süffig», abwechslungsreich, an manchen Stellen witzig, anschaulich, mitnehmend. Der Autor gibt dem Leser Einblicke in sein Inneres und seine Gefühlslagen, teilt mit ihm manche Begegnungen und Erlebnisse, nimmt ihn auch mit in Kulturelles, Geschichtliches, Soziales, Flora und Fauna – die Exkurse sind eine wunderbare Ergänzung zum Reisebericht. Ein tolles Leseerlebnis! Ich kann es nur empfehlen. Stefan Zürcher |
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